Kein Podium mit der AfD

Kein Podium mit der AfD – Demokratische Verantwortung setzt klare Grenzen
Kein Podium mit der AfD – Demokratische Verantwortung setzt klare Grenzen

Die Kandidierenden für das Amt des Oberbürgermeisters von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben gemeinsam erklärt, dass sie an keiner Diskussionsveranstaltung im Zuge der Kommunalwahl 2025 teilnehmen werden, zu der auch die AfD eingeladen ist.

Als Bündnis 90/Die Grünen Mönchengladbach bekräftigen und begrüßen wir diesen gemeinsamen Schritt ausdrücklich. Er ist ein klares Signal: Wir bieten Rechtsextremen keine Bühne.

Die AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Ihre Politik richtet sich gegen die Grundlagen unserer freiheitlichen Demokratie. In Worten, in Taten, in der Ideologie.

Unser OB-Kandidat Marcel Klotz stellt unmissverständlich klar:

„Demokratischer Diskurs hat seine Grenze dort, wo Menschenverachtung beginnt. Die AfD

überschreitet diese Grenze systematisch. Wer mit dieser Partei auf ein Podium geht, gibt dieser Partei einen Raum, in dem sie dann ihre Lügen, Faktenleugnungen und Hetze verbreiten können. Das mache ich nicht mit.“

Diese Haltung ist gerade jetzt dringend notwendig. Denn rechte Gewalt ist kein Randphänomen – auch nicht in Mönchengladbach. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, hat rechte Gewalt in unserer Stadt deutlich zugenommen. Menschen wurden bedroht, verfolgt, körperlich angegriffen – nur weil sie sich für Vielfalt, Demokratie oder schlicht Menschlichkeit einsetzen.

„Wir dulden keine Menschenfeindlichkeit. Wer andere wegen ihrer Herkunft, Religion oder sexuellen Identität angreift – mit Worten oder Taten – stellt sich außerhalb unserer Gesellschaft“, so Klotz.

Unsere Stadt ist bunt, solidarisch und weltoffen – und das soll auch so bleiben. Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit oder völkische Ideologie haben hier keinen Platz.

„Die gestiegene rechte Gewalt in Mönchengladbach ist ein Alarmzeichen. Wir werden uns dem entschieden entgegenstellen – mit klarer Haltung, mit Solidarität, mit allen Demokrat*innen an unserer Seite“, betont Marcel Klotz.

Wir rufen alle gesellschaftlichen Kräfte auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Es geht nicht um parteipolitische Unterschiede – es geht um den Schutz unserer Demokratie. Es geht um Haltung.

Nie wieder ist jetzt. Nie wieder ist hier!